Wie du die Geschwindigkeit deines Blogs optimierst

Wie du die Geschwindigkeit deines Blogs optimierst | Ich gebe dir Tipps für geniale Geschenkideen & coole Gadgets zum Verschenken an dich selbst oder an deine Liebsten ;-)

Hin und wieder schreibe ich gerne auch über andere Dinge als Produkttests und daher schreibe ich auch mal über verschiedene Blog Tipps. Natürlich bin ich kein Vollprofi in diesen Dingen, daher sind meine Tipps eher für Blog-Anfänger gedacht. Ich blogge erst seit ca 8 Monaten und entwickele mich noch und man lernt ja bekanntlich nie aus  ;)  Ich möchte dir aber trotzdem gerne mit den Punkten weiterhelfen, die mir bei meinem Blog bisher auch sehr geholfen haben. Ob du diese Tipps dann anwendest oder nicht bleibt natürlich dir überlassen. Es gibt aber so vieles, was man beim Thema Bloggen beachten sollte oder sogar muss. Und diese Dinge sind ja eigentlich kein Geheimnis und für jeden Blogger interessant bzw wichtig. Also versuche ich andere mit meinen Blogger Tipps wenigstens etwas zu informieren und vielleicht auch helfen zu können.

Ich beginne die Kategorie mit dem Thema, wie du die Geschwindigkeit deines Blogs optimieren kannst. Bis vor kurzem habe ich mich mit diesem Thema gar nicht beschäftigt und es kam mir auch nicht wirklich in den Sinn. Wieso sollte ich meinen Blog optimieren und was hab ich davon? Nun ja, wenn dein Blog 10 Sekunden oder sogar noch länger braucht, um zu laden und sich aufzubauen, verschwinden viele Besucher genervt und kommen auch so schnell nicht wieder. Abgesehen davon hat auch nicht jeder mit dem Handy eine schnelle LTE Verbindung und auf dem Land kann die Verbindung generell schon mal schwanken bzw langsamer sein. Wenn sich dein Blog jedoch schnell aufbaut, wird dein Blog gerne und öfter besucht und von Google angeblich auch besser gerankt.

Mach deine Leser glücklich, indem du deinen Blog optimierst ;-)

In einem sehr informativem Beitrag von Thomas Jansen von Reisen-Fotografie.de bin ich auf das Thema “Blog Geschwindigkeit optimieren” gekommen. Leider gibt es den Artikel nicht mehr. Interessiert habe ich mir den Artikel durchgelesen und habe mich dann kurz darauf mit dem Thema befasst. Thomas erklärt in seinem Artikel alles sehr gut und verständlich. Ich habe wie beschrieben mit dem Pingdom Tool zuerst einen Test durchgeführt. Meine Ladezeit lag bei fast 7 Sekunden und viele Parameter wurden mir mit Rot angezeigt, was anscheinend gar nicht gut ist. Teilweise lag meine Ladezeit bei nicht gecachten Seiten bei bis zu 15 Sekunden. Und dabei habe ich meine Blogbilder bereits optimiert. Damit solltest du dich übrigens auch zuerst beschäftigen. Wenn deine Bilder zu groß sind, brauchen sie natürlich länger zum Laden und das schlägt sich dann auf die gesamte Ladezeit deines Blogs nieder. Ich achte daher immer darauf, dass meine Bilder maximal 200kb groß sind. Das funktioniert mit der kostenfreien Photoshop Version CS2 sehr gut, da ich die Bilder dort auch fürs Web speichern kann. Dadurch kann ich die Bilder ohne Qualitätsverlust abspeichern und meinen Blog damit schonen.

Denk an dein Backup!
Bevor ich die weitere Vorgehensweise aus dem Bericht in Angriff genommen habe, habe ich zuerst ein Sicherheitsbackup gemacht. Falls etwas schief gehen sollte, kannst du einfach das Backup einspielen und alles ist wieder gut. Ich hatte vor ein paar Tagen am Blog rumgespielt und das letzte Backup war etwa 2 Tage alt. Irgendwas lief schief und ich konnte nur dieses letzte Backup hochladen. Und dann waren leider alle Kommentare weg, die in den letzten Stunden abgegeben wurden. Das war so gar nicht lustig und ich habe mich richtig geärgert. Mach also lieber ein Backup mehr als zu wenig  ;) 

Naja, weiter im Text. Ich habe nach dem Backup alle Plugins deaktiviert und peu à peu wieder aktiviert. Zuerst habe ich die wichtigsten Plugins wie Updraft, Cookie Notice usw wieder aktiviert und nach jeder Aktivierung einen erneuten Test durchgeführt. Dann habe ich mich mit allen weiteren Plugins beschäftigt. Das erfordert leider viel Zeit und Geduld, aber nach und nach stellst du fest, welche Plugins in deinem Blog zu Verzögerungen führen und welche keine Probleme verursachen.

Halte deine Plugins und deine WordPress Installation immer aktuell
Dann habe ich mich mit den Plugins befasst, die mit der aktuellsten WordPress Version nicht kompatibel sind. Ich habe sie gelöscht bzw ausgetauscht. Erstens stellt das ein Sicherheitsrisiko für deinen Blog dar und zweitens kann es auch zu Problemen auf dem Blog führen. Alleine durch das Löschen dieser Plugins konnte ich knapp eine Sekunde Zeit sparen. Die restlichen Plugins habe ich gegen andere mit dem gleichen Nutzen ausgetauscht oder deren Nutzen nochmal überdacht und gelöscht. Interessanterweise lief mein Blog mit den ausgetauschten Plugins schneller. Das ist jedoch von Blog zu Blog unterschiedlich.Geschwindigkeit des Blogs optimieren

Zum Schluß habe ich das Instagram Plugin gelöscht, welches die letzten sieben Bilder meines Instagram Feed am Footer meines Blogs anzeigte. Ich habe kurz überlegt, ob ich das wirklich löschen soll, aber da diese Bilder ja auch erstmal geladen werden müssen, kann das ganz schön lange dauern. Und so extrem nutze ich Instagram auch nicht, also kann ich das recht gut verschmerzen.

Wichtige Tipps zur Optimierung deines Blogs

  • Bilder optimieren
    Optimiere deine Bilder (z.B. mit Photoshop oder Gimp) und lade sie mit maximal 200kb auf deinen Blog hoch.
  • Social Media Feeds reduzieren/deinstallieren
    Überprüfe deine Social Media Feeds z.B. Instagram und Pinterest, auf deinem Blog. Jedes einzelne Bild in diesem Feed muss geladen werden und das kostet Zeit. Auch wenn es schmerzhaft ist, solltest du darüber nachdenken sie zu deinstallieren bzw zu entfernen.
  • Banner / Widgets überdenken und reduzieren
    Das Einsetzen von Bannern, Widgets und Bildern fremder Seiten, z.B von Blogverzeichnissen solltest du überdenken. Diese Dateien laden die benötigten Informationen von eigenen Servern, was deinen Blog langsamer machen kann. Die Bilder kannst du z.B. optimieren und auf deinen Blog hochladen. Manche Blogverzeichnisse wollen jedoch, dass du ihren Code verwendest. Dann liegt es bei dir, ob du das möchtest oder nicht. Wenn es deinen Blog stark verlangsamt, solltest du es vielleicht weglassen.
  • Sinnvolle Plugins installieren
    Erst sollst du Plugins deinstallieren und dann andere installieren?! Klingt paradox, oder?! Aber verschiedene Plugins, z.B. ein Caching Plugin, sollten installiert werden, um deinen Blog zu entlasten und zu optimieren. Bei Selbständig im Netz.de findest du eine hilfreiche Auflistung inklusive Erklärung zu Plugin Empfehlungen.
  • Hoster wechseln
    Falls alles nichts bringt, kann es auch an deinem Hoster/Provider liegen. Dann ist vielleicht ein Umzug ratsam, aber das solltest du als allerletzte Möglichkeit in Betracht ziehen.

Wie du die Geschwindigkeit deines Blogs optimierst | Geniale Geschenkideen, coole Gadgets, Diamond Painting und zwischendurch das Leben & Co.

 

Nachdem ich alle Maßnahmen beendet hatte, führte ich einen letzten Test durch und mein Blog brauchte nur noch 500-700 Millisekunden zum Laden. WOW! Ich war richtig baff und habe mit dem Ergebnis nicht gerechnet. Und dabei habe ich etwa 30 Plugins installiert, was auch nicht gerade wenig ist. Aber sobald ich meinen Blog öffne, ist er schon fertig geladen. Vielen Dank nochmal an Thomas Jansen für diesen tollen, nützlichen Tipp :-)

Hast du dich für deinen Blog schon mit dem Thema Geschwindigkeit optimieren auseinandergesetzt? Zu welchem Ergebnis hat dein Tool Test geführt? Optimierst du deine Bilder, damit dein Blog schneller lädt? Von welchen Plugins hast du dich trennen müssen oder lässt du sie aus Prinzip auf deinem Blog?
Dir gefällt mein Artikel?! Dann darfst du ihn gerne teilen :-)

12 Kommentare

  1. Hi Josy,

    erstmal vielen Dank für die Verlinkung.

    Ich freue mich riesig über jeden Blog, der aufgrund meines Beitrages schneller geworden ist bzw. mein kleiner Artikel zum nachforschen angeregt hat. Das sind ja inzwischen einige – total klasse!

    Auch bei Dir ist das Ergebnis wirklich beeindruckend. So weit unter eine Sekunde ist schon ein tolle Leistung. Ich drücke jetzt mal fest die Daumen, dass Deiner Besucher und auch Google das zu schätzen wissen.

    LG Thomas

    1. Das Fräulein Wunder

      1. März 2017 at 19:24

      Sehr gerne Thomas :-) Durch meine Umstellung auf SSL ist mein Blog sogar nochmal etwas schneller geworden :-) Ich denke, dass sind zwei wichtige Schritte, die man unbedingt machen sollte und die ich nur jedem empfehlen kann.
      liebe Grüße, Josy

  2. Hi liebe Josy
    So ein toller und informativer Post für alle Blogger. Ich habe mich damit auch schon beschäftigt und musste mich von ein paar Sachen in der Sidebar trennen. Momentan habe ich aber auch ein optimiertes Design und mein Blog wird momentan in 900 Millisekunden geladen, damit ich bin ich ziemlich zufrieden.
    Alles Liebe Lena

    1. Das Fräulein Wunder

      6. März 2017 at 0:40

      Hallo Lena,
      vielen dank, das freut mich :-) Na das klingt doch super. Unter 1 Sekunde ist ein toller Wert :-)
      liebe Grüße, Josy

  3. Hallo Josy, ich habe mich in der letzten Zeit auch intensiv mit der Geschwindkeitsoptimierung meines Blogs auseinandergesetzt. Allein der Wechsel zu einem auf WordPress spezialisierten Hoster hat schon einiges gebracht. Darüberhinaus benutze ich Kraken.io via WP Plugin zur weiteren Bildkomprimierung (in der Regel bekomme ich Bilder nochmal um weitere 30% komprimiert selbst wenn sie bereits über Photoshop schon im Webformat gespeichert wurden). Außerdem nutze ich Cloudflare als CDN und habe die WordPress-Ordner /plugins/ und /wp-content/ auf Subdomains ausgelagert. Außerdem kommen noch kleine tweaks wie dns-prefect und dns-preload zum Einsatz, und auch die htaccess habe ich hinsichtlich expiry dates etc. optimiert. Mittlerweile schafft es mein Blog JustYumYum trotz HTTPS-Protokoll bei Pingdom so auf unter 400 ms Ladezeit und einem Score von 94 – bei 1.1 MB Seitengröße (Standort Stockholm)

    Ein Tipp noch: Man sollte sich sehr genau überlegen, ob man und wie viel Werbung man auf den Blog einbindet (Google Adsense etc.) und genau prüfen, welche Auswirkungen das auf die Seitenladezeit hat. Bei einem auf den Food-Bereich spezlisierten Advertiser habe ich mehr als 100 externe Requests pro Werbefläche (Banner) festgestellt. Bei drei Werbeflächen war ich bereits bei über 400 Requests – und einer Ladezeit von deutlich über 2 Sekunden…

    So viel von mir.
    Liebe Grüße, Carsten

    1. Das Fräulein Wunder

      3. März 2017 at 18:16

      Hallo Carsten,
      wow du hast dich auf jeden Fall sehr gut mit der Thematik befasst, super. Und du hast Recht. Werbung auf dem Blog verlangsamt die komplette Seite und ob der Nutzen in einem anständigen Verhältnis dazu steht, ist fraglich. Ich setze bewußt keine Bannerwerbung in meinem Blog ein, außer in einzelnen Beiträgen. Die Ladezeit leidet einfach darunter und mich persönlich nervt es selber, wenn es überall blinkt oder etwas aufpoppt. Wenn ich Adsense Werbung auf anderen Blogs sehe, verlasse ich die Seite genervt und besuche sie nicht nochmal. Klar, man möchte seinen Blog durch die Werbung finanzieren, aber ich finde da gibt es bessere Möglichkeiten.
      liebe Grüße, Josy

  4. Hallo Josy,

    ja, die Ladezeitenoptimierung ist sehr wichtig und auch wir haben uns im Rahmen des Blog Awards gerade mit diesem Thema befasst und finden das es sehr viele nützliche Tools gibt. Ich persönlich mag dein Twitter-Zitat ;)

    VG
    Christian

    1. Das Fräulein Wunder

      16. Juni 2017 at 0:04

      Hi Christian,
      danke für das Kompliment :-) Sehr gute Idee mit dem Blog Award. Bin gespannt, wie es weitergeht.
      liebe Grüße, Josy

    1. danke Ronja :-)

  5. Danke für die tolle Aufklärung.
    Das Tool werde ich mir merken. Mein Blog liegt aktuell bei 2,5 Sekunden. Ich denke mal, dass das gut ist :)

    Da lernt man fix noch was dazu.

    xoxo dein Lipstickbunny Vanessa

    1. Hi Vanessa,
      sorry für die späte Antwort. Wow, 2,5 Sekunden sind eine Top Zeit. Ich prüfe meinen Blog immer wieder mal und schaue auch, wo ich ihn optimieren kann. Schaden kann sowas eigentlich nie :-)

      liebe Grüße, Josy

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